Synonym (Zoeld Veltelini, Zoeld Velteliny) für die Rebsorte Grüner Veltliner; siehe dort.
Die weiße Rebsorte stammt aus Österreich. Es gibt rund 80 Synonyme, die das Alter der Rebe und die weite Verbreitung in Mitteleuropa bezeugen. Die wichtigsten alphabetisch nach Ländern gruppiert sind Veltliner (Deutschland); Valtelin Blanc, Valteliner, Valteliner Blanc, Valteliner Vert, Veltliner Verde (Frankreich); Cima Bianca (Italien); Veltlinac Zeleni (Kroatien); Gruner Veltliner (Neuseeland); Dreimänner, Falkensteiner, Feldlinger, Grauer Veltliner, Grüne Manhardsrebe, Grüner, Grüner Muskateller, Grüner Weißgipfler, GrüVe, GV, Manhardsrebe, Manhardtraube, Manhartsrebe, Mauhardsrebe, Mouhardrebe, Veltliner, Weißer, Weißer Raifler, Weißer Reifler, Weißgipfler (Österreich); Bielospicak, Veltlínské Zelené (Slowakei); Zeleni Veltlinec (Slowenien); Veltliner (Südtirol); Tarant Bily, Veltlínské Zelené (Tschechien); Fehérhegyue, Zoeld Veltelini, Zoeld Velteliny (Ungarn).
Genetische Merkmale deuten darauf hin, dass die Leitsorte Roter Veltliner vermutlich ein Vorfahre ist. Durch im Jahre 1998 erfolgte DNA-Analysen des Biologen Dr. Ferdinand Regner wurde der Traminer als Elternsorte identifiziert. Der zweite Elternteil war aber noch unbekannt, bis im Jahre 2000 in der burgenländischen Gemeinde St. Georgen ein sehr alter Rebstock entdeckt wurde. Die bislang unbekannte Sorte wurde nach dem Fundort St. Georgen genannt und stellte sich nach 2007 erfolgten DNA-Analysen Regner’s als Muttersorte heraus. Im Jahre 2023 erhielt sie als offizielle Bezeichnung den Hauptnamen Mater Veltlinis. Die Sorte Grüner Veltliner entstammt somit einer vermutlich...
Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.
Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)