Ein früher gebräuchliches Holzgefäß bzw. Bottich mit zwei Tragegriffen, mit denen ein Transport durch zwei oder mittels Stangen von vier Personen möglich war. Der Name ist vom altdeutschen Wort „zwibar“, das heißt „zweiträgiges Gefäß“ als Gegenwort zu „einbar“ (Eimer, der von einer Person getragen werde konnte) abgeleitet. Der Most- oder Weinzuber war früher eine weit verbreitete Maßeinheit für 30 bis 40 Eimer (regional sehr unterschiedlich, in der Regel ungefähr 150 bis 200 Liter). Siehe auch unter Weingefäße.
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena